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Ole Einar mit prominenter Herkunft

T1703/VT8603 Poland
T1703/VT8603 Poland

Uns erreichte gestern eine Anfrage aus Polen. Ole Einar war bei uns in Pflege, bevor sie (ein Weibchen) mit einem NABU-Sender wieder in die Freiheit entlassen wurde. Jetzt stellte sich heraus, sie ist eines der Jungen aus einem bekannten polnischen Webcamnest in Polen südlich der Kreisstadt Ostrów Wielkopolski in Przygodzice . Dort bekam sie vor inzwischen 5 Jahren den Namen "Przygódka" - Abenteurer !
Wenn das nicht passen ist!

Auf ihrer Facebookseite Bociany z Przygodzic bociany.przygodzice.pl schreiben die polnischen Storchenfreunde:

Wir haben einen Storch aus Przygodzice mit einem Satellitensender, 10 Monate lang kann man sein Schicksal Tag für Tag verfolgen!!! Das ist "Przygódka", ein Küken, das am 4.07.2018 unter der Kamera www.bociany.przygodzice.pl von Rafał Markowski und dem Team des Projekts "Blisko bocianów" markiert wurde. Es hat wirklich erstaunliche Erlebnisse! Bereits als erwachsener Storch verhedderte sie sich am 29.06.2022 im Draht eines Weidezauns in Tönchow in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Sie wurde befreit und in die Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V. gebracht. Deren Tierarzt bestätigte, dass der Flügel nicht gebrochen war. Er wurde in Loburg mehrere Wochen lang gepflegt, bis er vollständig verheilt war. © 2x Foto Storchenhof Loburg. Sie erhielt einen Satellitensender und wurde am 16.07.2022 freigelassen (Inf. Antje Kaatz, Storchenhof Loburg). Vielen Dank für Ihre Hilfe! Ihre Flüge können auf der Website verfolgt werden: https://blogs.nabu.de/stoerche-auf-reisen/karte-gross Dort hat sie den "Pseudo"-Ole-Einar, denn sie trat inkognito auf, niemand kannte ihre "Promi-Vergangenheit" aus dem berühmten Storchennest in Polen. Auf der Karte sind die Route und die Markierungen gelb. Im Spätsommer flog sie normalerweise nach Afrika; im Winter wanderte sie u. a. durch Äthiopien, Tansania und Uganda. Darauf werden wir in einem separaten Beitrag eingehen. Sie begann ihre Rückwanderung spät, am 10-11.05.2023 flog sie an einem Tag 523 km durch das Gebiet von Jelenia Góra und Zielona Góra nach Deutschland, und erst am 14.05.2023 flog sie in das Dorf Retzow, ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern (ca. 70 km NE von Loburg), und nistet nun dort, 440 km von ihrem Geburtsnest in Przygodzice entfernt! Außerhalb des Senders wurde dies am 18.05.2023 durch die Ablesung des polnischen Rings durch Prof. Dr. Stefan Kroll und Hans-Dieter Graf bestätigt, wobei festgestellt wurde, dass es sich um ein Weibchen handelt. Das heißt, wir haben ihr den weiblichen Namen "Przygódka", der von Internetnutzern in einem Wettbewerb gewählt wurde, richtig gegeben. Wir werden über ihr Schicksal berichten! © Text Paweł T. Dolata
(übersetzt mit Deepl.com)

04.Juli 2018 Beringung in Przygodzice
04.Juli 2018 Beringung in Przygodzice Foto: © Fot. Agata Dera; mit Rafał Markowski und Paweł T. Dolata
T1703/VT8603 Poland jetzt als Ole Einar mit Sender für den NABU unterwegs

 

Ole Einar, bzw. Przygódka wurde im Juli 2022 wieder ausgewildert. Seitdem trägt sie einen Sender vom NABU Bergenhusen auf dem Rücken.

Ihre Reise kann hier verfolgt werden. Auch wenn sie den Sender bei uns angelegt bekam, sie fliegt nicht "in unserem Auftrag". Wir können deshalb ihre Daten auch nicht auswerten.

 

Es ist nicht der erste polnische Storch, den wir in Pflege hatten.

2017 kam Kopernikus über die Wildvogelauffangstation Dresden zu uns. Er hatte Probleme mit den Augen und konnte 2 Monate wieder entlassen werden. Er trug einen Ring der Ornithologischen Station... Gdansk.

Und die Gattin von Nobby ist ebenfalls eine Polin, wurde aber 2019 in der polnischen Oderregion beringt

 

Presseberichte

Storch aus Przygodzice lebt in Deutschland. „Adventure“ läuft gut

Zitat:
"Storch aus Przygodzice lebt in Deutschland. „Adventure“ läuft gut

[...]Ein Jahr später fiel es deutschen Ornithologen erneut auf. Aber es ging ihr damals nicht so gut. Weil sie einen beschädigten Flügel hatte. Sie kam in die Obhut eines der deutschen Vogelschutzgebiete und wurde so wunderbar gerettet, dass sie in ihren natürlichen Lebensraum zurückkehrte.
Der Abenteurer ist ganz und gesund. Der Nesthüter ist glücklich
- Wir freuen uns, dass wir ein solches Feedback erhalten - sagt Paweł Dolata, der Verwalter des Nestes in Przygodzice. - Das ist für uns immer eine erfreuliche Nachricht und zugleich eine Bestätigung dafür, dass es sich lohnt, Vögel zu beringen. Denn dann besteht die Chance, dass wir erfahren, wie es mit „unseren Störchen“ weitergeht. Unsere Przygódka im Jahr 2022 war in Schwierigkeiten, sie wurde vom Storchenrehabilitationszentrum Storchenhof Loburg betreut und man sieht, dass sie es geschafft hat, sie so zu führen, dass sie in die natürliche Umgebung zurückkehrte – fügt er hinzu .[...]

(übersetzt mit Google)

 

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