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Patentiere News

Freie Störche und blauer Himmel

2.Auswilderung von Schorsch, genau ein Jahr später

Schorsch am 07.04.2019
Schorsch am 07.04.2019

 

Am 07.04.2019, also auf den Tag genau,

wurde Schorsch ein 2. Mal in die Freiheit entlassen. 

Hoffen wir, dass er es dieses Mal schafft,

sein Leben artgerecht zu meistern.

Storchenhof wildert Schwarzstorch Schorsch aus

 

Update 24.11.2018

Am vergangenen Dienstag brachte eine Mitarbeiterin der Staatlichen Vogelschutzwarte Seebach "unseren" Schwarzstorch zurück auf den Hof.

Inzwischen bestätigte unser Tierarzt des Vertrauens, Dr. Niels Mensing: Schorsch ist bei bester Gesundheit. Er wirkt inzwischen auch viel erwachsener als noch im April, als wir ihn auswilderten.

Bis nach Thüringen hatte er es in diesem Jahr nach seiner Auswilderung geschafft (wir berichteten). Nun wird er seinen Zug vorerst nicht fortsetzen können und darf sich den Winter über wieder bei uns verwöhnen lassen. Wir hoffen, dass er sich dann im Frühjahr anderen Schwarzstörchen anschließen kann, um dann von ihnen zu lernen, wie man sich als erwachsener Schwarzstorch zu verhalten hat. 

Von Uli/Houdini haben wir nach wie vor keine Neuigkeiten. Hoffen wir, dass sie auf dem Weg Richtung Süden gut voran gekommen ist und in den nächsten Jahren irgendwann zu uns zurückkehren wird. Nur bitte nicht in eine unserer Volieren, sondern nach Möglichkeit als Brutvogel in Freiheit!

 

Neues von Schorsch

Update 26.10.2018 
Inzwischen hat die Thüringer Allgemeine zwei weitere Artikel verfasst und veröffentlicht. Es geht natürlich um Schorsch, nicht um Schorch.
Von einem weiteren Flügelbruch außer dem vom August 2017 ist uns nichts bekannt.

Großer Dank an Ehrenamtliche

Schorch geht es gut

 

22.10.2018

Heute Morgen gab es eine große Überraschung. Wir haben eine Meldung zu Schorsch erhalten. Eigentlich war es nicht direkt eine Meldung, sondern eher ein Zeitungsartikel in der Thüringer Allgemeinen, der uns erreichte. 

Feuerwehr in Bad Sulza rettet Schwarzstorch aus misslicher Lage

In ihm wird die "Rettung" eines mit einem Hiddenseering versehenen Schwarzstorches von einem Bad Sulzaer Hausdach beschrieben. Nach der Kontaktaufnahme mit der Vogelschutzwarte Seebach wurde bestätigt, dass es sich um Schorsch handelt. 

Dass dieser nicht flugunfähig ist, hat er ja bewiesen. Er ist auch nicht verletzt. So einigten wir uns darauf, dass er schnellstmöglich wieder ausgewildert wird. 

Hoffentlich spricht es sich herum, dass es einen jungen Schwarzstorch gibt, der auch schon mal gern auf Hausdächern übernachtet, der nicht verletzt ist und nicht unbedingt schwarzstorchtypisch scheu ist. Außerdem ist es normal, dass Störche als Thermiksegler in der Nacht nicht fliegen.

Wer Schorsch wieder sieht, darf sich freuen und uns mit einer Rückmeldung ebenfalls eine Freude bereiten:
Schorsch, Jahrgang 2017, besondere Merkmale: rechts oben ein Ring und ein leicht hängender rechter Flügel. 

Herzlichen Dank der Freiwilligen Feuerwehr Bad Sulza, die uns auch die Fotos zur Verfügung gestellt hat.

Update 26.10.2018 
Inzwischen hat die Thüringer Allgemeine zwei weitere Artikel verfasst und veröffentlicht. Es geht natürlich um Schorsch, nicht um Schorch.
Von einem weiteren Flügelbruch außer dem vom August 2017 ist uns nichts bekannt.

Großer Dank an Ehrenamtliche

Schorch geht es gut

 

Fotos der Freiwilligen Feuerwehr von der Bergung

Schorsch auf dem Dach in Bad Sulza am 16.10.2018 Die Freiwillige Feuerwehr von Bad Sulza hilft Schorsch wird gegriffen Auf dem Boden angekommen Schorsch wird in eine Kiste gesetzt Schorsch wird in eine Kiste gesetzt Schorsch wird in eine Kiste gesetzt Schorsch in der Auffangstation von Herrn Lisker

Neues von Houdini

07.06.2018


Schorsch ist in den vergangenen Tagen ein paar Mal in Möckern gesichtet worden. Houdini hielt sich zuletzt in Deetz auf. 

Neulich erreichten uns dann auch wieder mehrere Anrufe wegen eines Schwarzstorches in Möckern. Einem Beobachter gelang es, den Ring am linken Bein zu erkennen. Moment! Links? Das sorgte dann doch für Verwirrung. Schorsch ist schließlich rechts beringt.

Da sämtliche Beobachter sehr aufgeregt wegen des vermeintlich flug- und bewegungsunfähigen Schwarzstorches waren, hat sich unsere Mitarbeiterin (ich... ;) ... nach Feierabend) dann auf die Suche gemacht und ist tatsächlich fündig geworden. Und tatsächlich, die Fotos beweisen es: da stand Uli/Houdini auf einer Wiese an einem Wassergraben tiefenentspannt und (an dieser Stelle können wir Entwarnung geben) kerngesund und flugfähig (Videobeweis) Leider gab es von Schorsch gestern keine Spur mehr. Von ihm teilten uns die Beobachter allerdings das bestehende Flugvermögen mit. Abgesehen von dem nach wie vor leicht hängenden Flügel (der ihn nicht beeinträchtigt), ist also auch er fit und munter..

Leider gab es von Schorsch gestern keine Spur mehr. Von ihm teilten uns die Beobachter allerdings das bestehende Flugvermögen mit. Abgesehen von dem nach wie vor leicht hängenden Flügel (der ihn nicht beeinträchtigt), ist also auch er fit und munter.

Von Tommy haben wir leider seit geraumer Zeit nichts mehr gesehen oder gehört. Hoffen wir einfach, dass es ihm gut geht und er den Sommer in Freiheit genießt. Und sind wir doch mal ehrlich: nach seiner Vorgeschichte mit der fragwürdigen Zutraulichkeit zum Menschen sind wir doch sehr froh, dass er sein Verhalten nun offenbar doch noch überdacht hat.

Und auch Stephen Zechendof schreibt über ihn in der Volksstimme

Hinkefuß und ein tiefenentspannter Storch

Houdini am 04.06.2018

Beide würden ein schönes Schwarzstorchpaar abgeben

Gibt es eine weibliche Form von Houdini? Oder Uli/Houdini heißt jetzt Ulrike, mit Nachnamen Houdini ;-) Und der Schorsch könnte also ihr Gemahl werden. Er ist ein echter Schwarzstorchmann. Das ergab die DNS-Analyse der Federproben der beiden. 
Gedacht haben es sicher viele nach der Gewichtsbestimmung und auch nebeneinander in freier Wildbahn, nun ist es sicher.
(Die Zertifikate liegen uns als pdf vor)

Die Wege trennen sich

16.04.2018

Unser Auswilderungs-Dreiergespann geht mittlerweile getrennte Wege. Schorsch hat sich am Samstag eine Zurechtweisung des Zeppernicker Weißstorches eingefangen, als er sich uneingeladen in dessen Nahrungsrevier gewagt hat. Auch ein Silberreiher konnte sich einen Kommentar zu unserem Schwarzstorch nicht verkneifen. Letztlich blieb es aber bei einer "mündlichen Verwarnung" und Schorsch konnte unversehrt von dannen ziehen. Houdini wurde gestern in einem Privatgarten am Ortsrand von Loburg gesichtet, wobei er wohl eher an dem durchfließenden Graben als an der hübschen Grünanlage interessiert war. Auch Tommy hat sich inzwischen vom Auswilderungsgebiet entfernt und aufgemacht in Richtung Möckern, wo er vor dem Ortseingang auf einem Acker beobachtet werden konnte. Von Straßen und Menschen hält er sich nun wohl doch eher fern. Hoffentlich hat er seine Lektion gelernt und wir hören und sehen nur noch als Wild- und möglicherweise auch irgendwann als Brutstorch etwas von ihm.

Das Leben in Freiheit

13.04.2018

Es scheint, Schorsch ist mit seinem neuen Wohngebiet überaus zufrieden. Er erkundet mutig seine Umgebung und ist durchaus neugierig auf Nachbarn, wie Rotmilane, Krähen und andere Tiere. Er hält sich zur Frühstückszeit auch sehr gerne an Wassergräben auf - wie es sich für einen Schwarzstorch gehört. In den Abendstunden wurden die Schwarzstörche noch nicht gesichtet, was dafür spricht, dass sie sich dann in den Wald zurückziehen.

Houdini war in den letzten Tagen nicht in Sicht und auch Tommy scheint sich nun etwas entfernt zu haben, was wohl ein gutes Zeichen ist.

Wir werden weiter berichten, sobald es was Neues gibt.

 

Der "Sprung" in die Freiheit

07./08.04.2018

Das wunderbare Frühlingswetter lockte zahlreiche Besucher am Samstag, dem 07.April 2018 auf den Storchenhof. Unsere FÖJlerin Paula hatte viel zu tun, den Gästen alles zu erklären. Aber selbst auch bei den Vorbereitungen für die Auswilderung der drei Störche dabei zu sein, dass ließ sie sich nicht nehmen. Das war auch nicht notwendig, denn alles versammelte sich um den Tisch, an dem die Störche gewogen und verpackt wurden. 

Tommy kannte ja das Prozedere eigentlich, fraglich, ob er sich daran erinnert. Aber er war brav und ließ sich wiegen und verpacken.

Im Beisein des Erstretters Herrn Hunger wurde als erstes Uli/Houdini gewogen, ein Leichtgewicht, wie sich herausstellte, aber mit 2.600 Gramm dennoch im Normbereich. Herr Hunger erzählte nochmals, warum Houdini bei ihm so hieß: Der Vogel hatte sich beim Rettungstransport damals im Kofferraum selbst aus dem Tüchern und Laken befreit. Als der junge Schwarzstorch dann im Oktober auf dem Storchenhof eintraf, übernahm ein sehr aktives und handwerklich geschicktes Vereinsmitglied die Patenschaft und sah in dem Schwarzstorch einen Uli. So kam der Storch zu seinem Doppelnamen. 

Die Waage beim Schwarzstorchteenager Schorsch hingegen zeigte 3.600 Gramm an, das ist schon beachtlich.

Die Fahrzeugkolonne mit den drei Störchen setzte sich dann Richtung Zeppernick in Bewegung. Im Auswilderungsgebiet formierte sich dann das "Verabschiedungskomitee" und teilte sich.

Jeder, der über eine Kamera verfügte, suchte die beste Position und dann wurde die Hülle um die Störche geöffnet. Da man annahm, dass Schorsch, als frechster der drei, gleich losläuft, machte den Anfang. Aber nein, er bleib liegen. erst Uli/Houdinis Initiative brachte ihn dazu, ebenfalls loszulaufen. 

Beide Schwarzstörche entfernten sich und suchten in einiger Entfernung artgerecht und spontan nach Nahrung und schienen dabei äußerst erfolgreich. Dabei zeigte sich deutlich ein enormer Größenunterschied zwischen Houdini/Uli und Schorsch. Ist Uli/Houdini vielleicht doch ein Mädchen?
Tommy ließ sich Zeit und hielt, obwohl sie ja die letzten Monate miteinander gelebt hatten, Abstand. 

Gegen 16:30 Uhr verließen die meisten Besucher den Ort und nur ein Fotograf und unsere Antje blieben vor Ort. 

Houdini ist zwischendurch eine große Runde geflogen und hat im Graben nach Fisch gesucht und Schorsch war auch kurz unterwegs - bis auf den nächsten Hochstand.
Abends sind sie dann (Hand in Hand) im Wald verschwunden. Also komplett artgerechtes Verhalten durch und durch.
 
Tommy saß gegen 20:00 Uhr auf der Auswilderungswiese auf einem Hochstand und wird dort die Nacht verbracht haben.
 

Dabei ist auch ein kleines Amateurvideo entstanden, bzw. inzwischen erstellt worden.

03.04.2018
Einladung zur 1. Auswilderung 2018

Die erste Auswilderung des Jahres diesmal in schwarz-weiß. Neugierig?

Eine Auswilderung in schwarz-weiß?

Ja, wir wildern selten gleich zwei Storchenarten gleichzeitig aus, denn selten haben wir auswilderungsfähige Schwarzstörche auf dem Storchenhof. Nun ist es aber soweit.

Uli/Houdini und  Schorsch, die beiden jungen Schwarzstörche, die im letzten Jahr zu uns kamen und Weißstorch Tommy, der im letzten Jahr im Erzgebirgskreis für Schlagzeilen sorgte, werden am Sonnabend dem 07.April 2018 wieder der Natur zurück gegeben. Sie sind inzwischen genesen und sollen die Chance nutzen, sich Artgenossen anzuschließen. 

Die Vorbereitungen mit der Beringung und Überprüfung des Auswilderungsgewichtes beginnt gegen 14:30 Uhr auf dem Storchenhof

Dann fahren wir gemeinsam mit unseren Besuchern, die dabei sein möchten, zum Auswilderungsgebiet, das hier noch nicht genannt wird. 

Wir freuen uns, die zu diesem besonderen Ereignis auf dem Storchenhof begrüßen zu können Das Wetter lässt keine Wünsche offen, aber festes Schuhwerk ist immer angebracht, weil die Auswilderungen immer  abseits von Straßen und größeren Wegen stattfinden. 

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