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Patentiere News

2 Storcheneier aus Püchau/Sachsen

Inzwischen sind die Störche geschlüpft und haben auch Paten:

1902 Schlupf 17.05.2021 65 Gramm - Angelika - PMMA-Ring, eingesetzt Grotizsch in Sachsen durch Storchenbetreuer Uwe Seidel

1904 Schlupf 19.05.2021 60 Gramm - Sandra (Paten Domgymnasium Magdeburg Klasse 5d) PMMA-Ring eingesetzt in Sachsen - Nemt/Wurzen zusammen mit Paul aus Kühren 

Uwe Seidel berichtet am 20.06.2021 von der Einhorstung auf der Homepage von   sachsenstorch

"Am gestrigen Samstag wurde die 2. Gruppe der Püchau-Kührener "Eierstörche"aus Loburg adoptiert...

Dabei mussten zuerst geeignete Nester ausgemacht werden, wo dies auch möglich ist. An den ausgesuchten Horsten stellte sich immer wieder heraus , das mehr Jungstörche im Nest waren als angenommen und so kamen nur noch wenige Standorte in Frage .

Dachdeckermeister und Naturfreund Uli Seidel aus Althen hatte wie schon bei der Bergung der Eier aus Püchau die 30 m Hebebühne samt Erik Wilms zur Hilfe für diesen besonderen  Einsatz gewinnen können und für Samstag , den 19.06.10 Uhr nach Nemt zum Einsatz gebeten.

(Für mich hieß es dabei wieder zeitig aufstehen und das 4. mal in diesem Jahr zum Einsatz und nach Loburg fahren , -aber ich liebe es, wenn früh die Sonne aufgeht und die Natur erwacht und man fast allein auf der Straße  ist...aber man muss auch sehr vorsichtig fahren und auf wechselnde Wildtiere achten, die auch sehr früh unterwegs sind...) 

In Loburg wurden die 3 Jungstörche von Frau Sophie noch einmal gewogen und getränkt und von Storchenvater Christoph Kaatz die Schnäbel vom Gewölle gereinigt  und in Fahrtrichtung verstaut  ging es los.

Ich hatte mich auf der frühen Hinfahrt noch einmal an 3 möglichen Standorten für die Adoption vergewissert und leider feststellen müssen das in Wedelwitz 4 Junge statt der 2 vermuteten im Nest  waren und in Oberglaucha der Horst auch aus einiger Entfernung betrachtet leer zu sein schien...Nun blieben von den ausgesuchten Möglichkeiten noch Nemt , Schnaditz und Mörtitz als Möglichkeit.

Erster Treffpunkt war Nemt ...hier hatte ich am Freitag abend einen etwa gleich großen einzelnen Jungstorch ausmachen können der von beiden Elterntieren auf dem Nest verwöhnt wurde...

Da der jüngste Kührener Jungstorch nach Auskunft von Christoph Kaatz eventuell eine Sehschwäche hat, entschieden wir kurzerhand die zwei Jungstörche in Nemt zu dem Einzelstorch einzusetzen. Der 3.Jungstorch würde von  Jörg Spörl, der als Beringungshelfer von Steffen Müller nach Nemt angereist war nach Thräna in die Pflegestation mitgenommen werden, damit er vorerst unter Kontrolle bleibt.

..das Nemter Storchenpaar schaute zwar etwas verdutzt drein, als plötzlich 3 statt ein Junges im Nest waren , aber wenn die Adoptivstörche sich artgerecht verhalten und sich den Altvögeln unterwerfen und um Futter betteln sollte nichts schiefgehen... [...]

...am späten Abend gab es noch einmal  Kontrolle in Nemt  - die 3 Jungen mit einen Altvogel auf dem Horst (Fotos Us)

Am 13.06.2021 durfte Angelika in eine neues Nest ziehen. Herr Seidel holte sie ab und fuhr direkt nach Groitzsch, wo bei der Beringung des verbliebenen Jungtieres gleich das neue Geschwisterchen eingesetzt wurde, wie sachsenstorch.de berichtet,  Wir danken für die Erlaubnis zur Nutzung der Fotos.

Gelege aus Püchau 20.04.2021

20.04.2021

Heute wurde uns ein Storchengelege, bestehend aus zwei Eiern gebracht. Es stammt aus Püchau im Landkreis Leipzig in Sachsen.

Der männliche brütende Altvogel mit polnischem Ring wurde überfahren an einer Straße gefunden.

 

 

Der Weißstorchbetreuer schreibt uns dazu:

"Leider habe ich eine nicht so gute Nachricht.

Ich war heut früh in Püchau und habe mit Uli Seidel 's Hilfe (kostenfreie Organisation einer Hebebühne mit Fahrer )

2 Eier ausgehorstet und nach Loburg gebracht.

Gestern morgen wurde südlich von Püchau ein verletzter / toter ? Weißstorch durch Herrn Kühne von der Macherner Agrargenossenschaft gemeldet.

Am Nachmittag sendete mir Herr Kühne entsprechende Fotos.

Der polnische männliche Püchauer  Brutstorch  01P47 war vermutlich bei starkem Nebel mit einem unbekannten  Fahrzeug kollidiert und in den Staßengraben Richtung Machern geschleudert worden.

Als ich den Vogel am Nachmittag fand , war er schon in Totenstarre ....Nach etlichen Telefonaten mit Jörg Spörl, Dieter Wend und Christoph Kaatz  vom Loburger Storchenhof hatten wir uns entschieden das Gelege zu entnehmen und nach Loburg zu bringen.

Der Loburger Storchenhof verfügt über eine neue moderne Brutmaschine und die Püchauer Eier sollten die ersten Storcheneier sein , welche in den neuen Brutapparat gelangten....

Wenn  alles klappt werden wir zu gegebener Zeit die Nestlinge wieder zurück zum Adoptieren in unser Gebiet holen. 

Jetzt hoffen wir , das die Püchauer Störchin noch einen neuen Partner findet..."

 

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