Der Storch ist auf keine Nahrung spezialisiert, sondern frisst die Beute, die ihm "vor den Schnabel kommt". Deshalb bezeichnet man den Weißstorch als Nahrungsopportunisten. Sie ergreifen ihre Beute hauptsächlich während des Schreitens mit nach unten gerichtetem Kopf und Schnabel. Ihre Speisekarte ist recht abwechslungsreich, sie ernähren sich von Kleinsäugern (Mäusen), Fröschen, Regenwürmern, Eidechsen, Ringelnattern, Fischen, großen Insekten und ihren Larven. Regenwürmer spielen im zeitigen Frühjahr und für kleine Jungvögel eine wichtige Rolle. Gern frisst der Storch in Afrika auch die dort massenhaft auftretenden Wanderheuschrecken, weshalb er dort auch "Heuschreckenvogel" genannt wird.